Schon von Kindesbeinen an war ich zutiefst fasziniert von allem, was mit dem Weltraum zu tun hatte. Nicht nur die populären Weltraum Dinge interessierten mich, sondern schon sehr früh auch der wissenschaftliche Aspekt. Es ist daher kein Wunder, dass ich Astrophysik studiert habe! Da dies jedoch ein kleiner, freundlicher Blog für alle sein soll, fangen wir mal einfach an: mit ein paar wissenswerten Fun Facts über das Weltall.
Die ersten Lebewesen, die es lebend hinauf und auch wieder hinunterschafften, waren Fruchtfliegen. Sie wurden bereits im Jahr 1947 mit einer US-amerikanischen V2 Rakete in den Weltraum geschossen und kamen auch tatsächlich lebend wieder auf die Erde zurück.
Bereits im Jahr 1957 wurde das erste Säugetier erfolgreich ins All geschossen. Es handelte sich dabei um eine Hündin namens Laika an Board des Satelliten Sputnik 2. Leider überlebte Laika ihre geschichtsträchtige Expedition nicht, da sie an Überhitzung starb. Dies sorgte für einiges an Kontroversen, denn wie später herauskam, hatten die russischen Wissenschaftler niemals geplant, Laika wieder lebend auf die Erde zu holen.
Bereits vor Laika wurde ein Rhesusaffe namens Albert II. ins All geschossen, im Jahr 1949. Er überlebte die ganze Aktion sogar, starb jedoch bei der Landung auf der Erde an einem sehr dummen Fehler: sein Fallschirm öffnete sich nicht.
Dieser ungefähre Wert wurde im Juli 2020 gemessen, und da ständig neue hinzukommen, dürften es heute vielleicht schon über 3000 Satelliten sein. Jeder einzelne Satellit hat seine eigene Umlaufbahn, Geschwindigkeit und Höhe. Es scheint fast wie ein Wunder, dass bei all dem Gewimmel da oben keine Zusammenstöße passieren, aber durch sorgfältige Planung und Programmierung ist es möglich, sogar noch mehr Satelliten hochzuschicken.
Genau das hat Elon Musks SpaceX vor. Das Unternehmen möchte innerhalb weniger Jahre über 40 000 Satelliten in die Erdumlaufbahn schicken, und zwar im Rahmen des Projekts Starlink. Starlink hat das Ziel, weltweiten Internetzugang zu ermöglichen. Wie alles, was Herr Musk so macht, eine sehr spannende Sache, die wir alle wohl mit Aufregung verfolgen werden.
Die Internationale Raumstation ISS umkreist wie die Satelliten ebenfalls die Erde, und zwar mit einer Geschwindigkeit von 28 000 Stundenkilometern. Die Umlaufbahn der ISS befindet sich in circa 400 Kilometern Höhe und es werden nur 1,5 Stunden gebraucht, um eine Erdumrundung zu machen. Am Tag legt die ISS also 16 Runden um die Erde zurück.
Alle wissen, dass die Sonne riesig ist – aber wie riesig genau? Man kann es sich nur schwer vorstellen, wenn man sich nicht einige aussagekräftige Zahlen vor Augen führt. Fast die gesamte Masse unseres gesamten Sonnensystems wird von der Sonne selbst eingenommen. Die Planeten – alle zusammen kombiniert – nehmen also nur 1% der Masse ein. Neben der Sonne sind also selbst die größten Planeten verschwindend winzig. Wäre die Sonne so groß wie eine normale Tür, dann wäre die Erde daneben so groß wie ein 5-Cent-Strück.
Ein Planet namens 55 Canceri e soll angeblich eine Oberfläche haben, die ganz mit Graphit und Diamant bedeckt ist. Dieser Planet ist auch ungefähr zwei Mal so groß wie unsere Erde. Es gibt dort also eine Unmenge von Diamanten! Diese fallen wahrscheinlich sogar in Form von Hagel vom Himmel – ein regelrechter Diamantenregen. Dieses Phänomen soll es auch auf dem Jupiter und dem Saturn geben und die einzelnen Diamanten sollen bis zu 1 cm Durchmesser haben.
Im Weltall gibt es keine Geräusche. Natürlich zum einen deswegen, weil es niemanden gibt, der schreit oder irgendwelche Geräusche macht. Aber auch einfach weil der Weltraum vollkommen leer ist, ein Vakuum ohne ein Medium, durch das der Schall reisen kann. Das einzige, was man dort vielleicht ab und zu wahrnehmen könnte, sind ein paar Vibrationen und Schallwellen in Höhen, die für das menschliche Ohr nicht wahrnehmbar sind.
Asteroiden sind sehr faszinierend, weil sie auch eine Gefahr darstellen. Immer wieder haben Menschen Angst vor einem Asteroidenzusammenstoß, denn diese Geschosse sind zum Teil mit so hohen Geschwindigkeiten unterwegs, das selbst ein kleiner Brocken erheblichen Schaden anrichten kann. Was man dann aber, wenn man sich den größten bekannten Asteroiden vorstellt? Dieser soll 530 KILOMETER Durchmesser haben. Zur Veranschaulichung, das ist in etwa so weit wie von Berlin nach Düsseldorf.